Sinfonieorchester des Orchesterzentrum NRW
Dirigent: Gudni A. Emilsson
Flöte: Massimo Mercelli
Gioachino Rossini (1792‑1868)
Wilhelm Tell Ouvertüre
Michael Nyman (*1944)
Konzert für Flöte und Streicher Nr. 2
Giovanni Sollima (*1962)
Contrafactus – für Flöte und Streicher
Johannes Brahms (1833‑1897)
Sinfonie Nr. 4 e‑Moll op. 98
Zwischen den Komponisten dieses Abends existiert an feines Geflecht an außermusikalischen Verbindungen. Rossini und Brahms eint ihre Vorliebe für gutes Essen und Trinken. Wilhelm Tell ist Rossinis letztes großes Werk, die 4. Sinfonie das letzte große Werk von Brahms. Der Italiener Giovanni Sollima paraphrasiert in seinem Werk „Contrafactus“ den Aufgalopp aus der Ouvertüre zu Wilhelm Tell. Dabei treibt der Kontrabass die Streicher in perkussiver Weise vor sich her. Sollima arbeitet mit dem Minimalisten Philip Glass zusammen, dessen Weggefährte Steve Reich wiederum den englischen Filmkomponisten Michael Nyman inspirierte. Die Flötenmelodie in Nymans Flötenkonzert verbreitet mit ihrer feinen Melancholie eine friedliche Grundstimmung – eine Stimmung, die sich auch in der Eingangsmelodie von Brahms’ 4. Sinfonie wiederfindet. Der Kreis zu Rossini schließt sich im weiteren Verlauf der Sinfonie durch fast burleske, grotesk anmutende Themen und Rhythmen.
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