Bergische Symphoniker
Dirigent: Daniel Huppert
Klavier: Joseph Moog
Johannes Brahms (1833‑1897)
Klavierkonzert Nr. 1 op. 15 d-Moll
Claude Debussy (1862-1918)
Pelléas et Mélisande (Suite)
Richard Wagner (1813-1883)
Tristan und Isolde WWV 90 – Prelude und Liebestod
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bilden sich zwei Richtungen unter den zeitgenössischen Komponisten heraus. Die progressive „Neudeutsche Schule“, angeführt von Richard Wagner, wollte die klassische Funktionsharmonik auflösen und der Musik ein erzählerisches Programm unterlegen. Ihre Gegner, zu denen Johannes Brahms zählte, fühlten sich eher der Tradition und der Idee der „absoluten Musik“, die nur aus sich selbst heraus existieren kann, verpflichtet. Exemplarisch für diesen Übergang zur Moderne ist der sogenannte „Tristan-Akkord“, der direkt im zweiten Takt des Preludes zu Tristan und Isolde zu hören ist. Wagner löst hier den Funktionsharmonischen, traditionellen Kontext zugunsten des Klanges auf und weist somit den Weg in die Harmonische Zukunft. Mit der Eigenberechtigung der Klangfarbe erwacht der „Impressionismus“, dessen Vertreter Claude Debussy am heutigen Abend das Programm vervollständigt.
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