„Wenn das Gewölbe richtig widerschallt, erkennt man erst des Basses Grundgewalt“ (Goethes Faust, Auerbachs Keller). Dafür sorgt bei diesem Konzertabend Ödon Racz, der Solobassist der Wiener Philharmoniker. Er tritt den Beweis an, dass man das größte und tiefste Streichinstrument des Orchesters so virtuos wie eine Geige spielen kann. Melodien, die das ganze Griffbrett, und das ist beim Kontrabass eine Strecke von knapp einem Meter, einbeziehen. Mal kantabel, mal hochvirtuos rasend schnell - auf dem Kontrabass auch ein körperlicher Kraftakt. Den passenden Rahmen für die Musik von Giovanni Bottesini schafft an diesem Abend die Musik von Edward Elgar und Nino Rota. Elgar und Rota sind Meister der feinen Melodielinie, oft verhalten, aber dank ihrer spielerisch heiteren Nuancen immer bildhaft und somit eine wunderbare Ergänzung zum zarten Belcantoschmelz des Kontrabasses.
DEUTSCHES KAMMERORCHESTER BERLIN
Dirigent: Gabriel Adorján
Kontrabass: Ödon Racz
Edward Elgar (1857 - 1934)
Serenade für Streicher e-Moll op. 20
Giovanni Bottesini (1821 - 1889)
Konzert für Kontrabass und Orchester h-Moll
Giovanni Bottesini (1821 - 1889)
Grand Duo Concertant für Violine, Kontrabass und Orchester
Nino Rota (1911 - 1979)
Concerto for Strings
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